How to Oper

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Die "TE"

Jessica Maier Donnerstag, 25. Februar 2021 von Jessica Maier

Was bedeutet eigentlich "TE"?

Mit der “TE” bringen unsere Techniker*innen buchstäblich Licht ins Dunkle: Die Technische Einrichtung, oder eben kurz TE, jeder Produktion ist ein bedeutender Schritt Richtung Premiere. Denn die Technik unterstützt nicht nur das Spiel und die Darstellenden, sondern bietet selbst auch sehr spannende Ausdrucksmöglichkeiten für eine Inszenierung.

Wie würden Sie “Nacht” auf der Bühne darstellen? Einfach das Licht ausschalten? Ja! Aber das ist nur eine von unfassbar vielen Möglichkeiten! In einer Großstadt zum Beispiel ist es nie richtig dunkel, denn die Laternen brennen orange oder weiß, genauso wie viele Fenster nachts noch leuchten, bunte Neon-Werbeschilder und ab und an fährt ein Auto mit grellen Scheinwerfern vorbei. Das kann kein*e Darsteller*in spielen, das ist die Arbeit der Person am Lichtpult. Im Opernloft haben wir noch wenige traditionelle Scheinwerfer, bei denen wir ganz klassisch auf die Leiter steigen und die Folie vor der Lichtquelle tauschen müssen, um die Farbe des Lichts anzupassen. Deutlich einfacher geht das mit den modernen “Moving Heads”. Diese Scheinwerfer können wir vom Lichtpult aus steuern und so Winkel, Helligkeit und Lichtfarbe anpassen. In nur einer Inszenierung verändern wir das Licht mindestens 50 Mal, bei sehr aufwendigen Produktionen gibt es auch gerne bis zu gut 100 Lichteinstellungen.

Bei der TE werden mögliche technische Einstellungen ausprobiert und bei gefallen programmiert. Dafür geht das Regie-Team mit den Techniker*innen Szene für Szene durch. Welche Technik brauchen wir zu welchem Timing und in welcher Form? Wenn wir, Theaterleute, speziell das Licht einrichten, sprechen wir vom “Einleuchten”. Dafür spielen einige Mitarbeiter*innen dann Licht-Doubles und mimen die Sänger*innen in den Szenen. So haben wir eine bessere Vorstellung von den Positionen und den Lichteinfall auf die Bühne und die Sänger*innen. Immerhin wollen wir, dass Sie die sympathischen Gesichter auch gut sehen können! Außerdem verhindern wir durch gutes Einleuchten Kopfschmerzen und lenken geschickt Ihre Aufmerksamkeit von Szene zu Szene.

Abgesehen von dem Licht haben die Techniker*innen aber noch viele weitere Einstellungen während einer Aufführung zu bewältigen, etwa Toneinspielungen oder Projektionen. Zum Ton gehört dann das Einspielen von Aufnahmen - die berühmte “Stimme aus dem Off”. Oder die Steuerung der Mikroports, die unsere Darsteller*innen bei Sprechtexten entlasten. So müssen sich die Gesangsstimmen nicht unnötig anstrengen und können dann ganz ohne Verstärkung die tollsten Opernarien singen.

Darüber hinaus verwenden wir manchmal auch Sound-Effekte wie Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher für die richtige Atmosphäre. Oder aber einen lauten Schuss für den kleinen Schreckmoment. Im Opernloft experimentieren wir auch gerne mit modernen Sound Designs in Kombination mit klassischer Musik. All das wird ebenfalls von der Technik eingespielt.

Genauso verwenden wir Beamer-Projektionen von Fotos, Videos oder Live-Aufnahmen. Essentiell sind darunter die Projektionen unserer Übertitel. Oder wir verwenden sogenannte Hazer, die zwischen den Scheinwerfern in den Traversen hängen und so den ganzen Saal einnebeln können. Oder Laufschriften, Schwarzlicht, eine Traverse, die sich hebt und senkt - an großen Theatern finden Sie auch eine Drehbühne, Hebepodeste oder Aufhängungen über der Bühne! Die Anzahl der technischen Möglichkeiten ist schier unendlich. Welche unserer aktuellen, technischen Mittel wir einsetzen, hängt wie immer von der Inszenierung und dem Konzept ab.

Jedoch kann es dem Regie-Team ab und an schwer fallen zu kommunizieren, was sie konkret sehen wollen. Ein Beispiel: Wir brauchen romantisches Licht! Das kann fast alles bedeuten, von rot zu blau zu lila zu weißer Scheinwerferkegel in Herzform. Deshalb scheuen sich unsere Techniker*innen auch nicht davor, selbst kreativ zu werden, Vorschläge zu machen und Entwürfe oft einfach mal umzusetzen. Das erfordert eine Menge Konzentration. Vor allem da nach den Proben mit Licht und Sound oft länger gearbeitet wird, um Timings und Einstellungen noch präziser einzustellen. Timing ist einer der wichtigsten Faktoren im Theater. Deshalb müssen Cues, also “Stichwörter” für den Moment, wenn etwas neues passieren soll, genau dokumentiert werden. Ein Schuss kann nicht kommen, bevor die Waffe gezogen worden ist und das Licht muss rechtzeitig an sein, damit Sie die Darsteller*innen jederzeit sehen können.

Aber nun steht die technische Einrichtung und es kann in die Endprobenwoche gehen. Was das ist und wie es in dieser hektischen Zeit kurz vor der Premiere zu geht, erfahren Sie nächste Woche!

In der technischen Einrichtung werden die Licht- und Sound-Einstellungen programmiert und getimt. Außerdem zum Beispiel noch Projektionen, Nebel, Übertitel und andere technische Gestaltungsmöglichkeiten.

Abgesehen von dem Licht haben die Techniker*innen aber noch viele weitere Einstellungen während einer Aufführung zu bewältigen, etwa Toneinspielungen oder Projektionen. Zum Ton gehört dann das Einspielen von Aufnahmen - die berühmte “Stimme aus dem Off”. Oder die Steuerung der Mikroports, die unsere Darsteller*innen bei Sprechtexten entlasten. So müssen sich die Gesangsstimmen nicht unnötig anstrengen und können dann ganz ohne Verstärkung die tollsten Opernarien singen.

Darüber hinaus verwenden wir manchmal auch Sound-Effekte wie Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher für die richtige Atmosphäre. Oder aber einen lauten Schuss für den kleinen Schreckmoment. Im Opernloft experimentieren wir auch gerne mit modernen Sound Designs in Kombination mit klassischer Musik. All das wird ebenfalls von der Technik eingespielt.

Genauso verwenden wir Beamer-Projektionen von Fotos, Videos oder Live-Aufnahmen. Essentiell sind darunter die Projektionen unserer Übertitel. Oder wir verwenden sogenannte Hazer, die zwischen den Scheinwerfern in den Traversen hängen und so den ganzen Saal einnebeln können. Oder Laufschriften, Schwarzlicht, eine Traverse, die sich hebt und senkt - an großen Theatern finden Sie auch eine Drehbühne, Hebepodeste oder Aufhängungen über der Bühne! Die Anzahl der technischen Möglichkeiten ist schier unendlich. Welche unserer aktuellen, technischen Mittel wir einsetzen, hängt wie immer von der Inszenierung und dem Konzept ab.

Jedoch kann es dem Regie-Team ab und an schwer fallen zu kommunizieren, was sie konkret sehen wollen. Ein Beispiel: Wir brauchen romantisches Licht! Das kann fast alles bedeuten, von rot zu blau zu lila zu weißer Scheinwerferkegel in Herzform. Deshalb scheuen sich unsere Techniker*innen auch nicht davor, selbst kreativ zu werden, Vorschläge zu machen und Entwürfe oft einfach mal umzusetzen. Das erfordert eine Menge Konzentration. Vor allem da nach den Proben mit Licht und Sound oft länger gearbeitet wird, um Timings und Einstellungen noch präziser einzustellen. Timing ist einer der wichtigsten Faktoren im Theater. Deshalb müssen Cues, also “Stichwörter” für den Moment, wenn etwas neues passieren soll, genau dokumentiert werden. Ein Schuss kann nicht kommen, bevor die Waffe gezogen worden ist und das Licht muss rechtzeitig an sein, damit Sie die Darsteller*innen jederzeit sehen können.

Aber nun steht die technische Einrichtung und es kann in die Endprobenwoche gehen. Was das ist und wie es in dieser hektischen Zeit kurz vor der Premiere zu geht, erfahren Sie nächste Woche!

In der technischen Einrichtung werden die Licht- und Sound-Einstellungen programmiert und getimt. Außerdem zum Beispiel noch Projektionen, Nebel, Übertitel und andere technische Gestaltungsmöglichkeiten.

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