Wo kochen die Emotionen genauso hoch wie beim Fußball? In der Oper natürlich! Hier wird geliebt und gestritten und dabei singen sie auch noch um ihr Leben! In einer einmaligen Fusion aus mitreißenden Fangesängen und leidenschaftlichen Opernarien bringt Inken Rahardt mit unserem jungen Ensemble ein spannendes Stück voller Energie und Dramatik auf die Bühne. Und das Beste: Sie können sogar mitsingen! “We Are The Champions”!

Gefördert von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 und der Bundesregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Premiere am 31.05.2024

Besetzung

    • Freja Sandkamm

      Die Sopranistin Freja Sandkamm ist im Norden von Dänemark geboren und aufgewachsen. Nach Abschluss ihres Abiturs verbrachte sie ein Jahr in Washington D.C., USA, wo sie ihre ersten großen solistischen Auftritte hatte, u.a. mit dem National Philharmonic Chorale. Seit 2011 wohnt sie in Deutschland und hat im Juli 2017 den Studiengang Master Oper an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg absolviert.

      In Hamburg konnte man sie bereits in vielen Opern, begleitet von den Hamburg Symphonikern, erleben. Zuletzt als 1. Dame in der Zauberflöte, Cathleen in der Oper Riders to the Sea von Vaughan-Williams und in der Titelpartie in Purcells Dido and Aeneas.

      Im November 2017 begeisterte sie in der Opera Stabile in Hamburg in der Titelpartie von Händels Oper Alcina. Neben den Auftritten im Opernrahmen ist sie häufig als Konzertsängerin unterwegs. In Hamburg singt sie unter anderem in der Laeiszhalle und ist in mehreren Hauptkirchen, vor allem in St. Michaelis und St. Jacobi, regelmäßig als Solistin zu hören. Über ihre Engagements in Deutschland hinaus ist sie auch international gefragt. Auf Monteverdis »Lamento della Ninfa« in Shanghai, folgte eine Einladung auf dem Tagore Literary Prize Event 2018 in Neu Delhi.

      Seit 2019 ist Freja Sandkamm Ensemblemitglied des Opernlofts. Neben Gräfin Almaviva in Figaros Hochzeit, Violetta in La Traviata, Marguerite in Faust und Semiramis in Semiramis singt sie Der Ring des Nibelungen und regelmäßig im überaus beliebten Opern-Slam.

      2020 wurde Freja Sandkamm mit dem Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares für “Herausragende Darstellung“ für ihre Rolle als Violetta in Verdis La Traviata ausgezeichnet.

    • Johanna Bretschneider

      Die Mezzosopranistin Johanna Bretschneider wurde 1998 geboren und ist in Esslingen aufgewachsen.

      2020 erreichte sie das Finale des „Bundeswettbewerb Gesang“ in der Junior

      2021 debütiere sie in ihrer ersten solistischen Opernrolle: der Amme Filipjewna („Eugen Onegin“ von Tschaikowski) an der Opernschule der „HfM Karlsruhe“.

      Später folgten hier zudem die Rolle des Sandmanns („Hänsel und Gretel“, Humperdinck) und die der Wellgunde („Das Rheingold“, Wagner). 2022-23 absolvierte sie zur Vervollständigung ihrer Studien ein Auslandssemester am „Conservatorio di San Pietro a Majella” in der Klasse von Valeria Baiano in Neapel, Italien und lernte so auch wie das „Dolce Vita“ der Stimme guttun kann.

      Ihr Bachelor Abschluss an der „HfM Karlsruhe“ war im Sommer 2023. Seitdem studiert sie „Master Operngesang“ an der „Hochschule für Musik und Theater Leipzig“ in der Klasse von Brigitte Wohlfarth.

      Hier wurde sie bereits zweifach in Hochschulproduktionen besetzt und war so schon als Hexe Hillary (Kinderoper, „Hexe Hillary geht in die Oper“, Peter Lund) und Zia Principessa („Suor Angelica“, Puccini) zu erleben.

    • Jeffrey Herminghaus

      Der Bariton Jeffrey Herminghaus aus München erhielt seine musikalische Ausbildung beim Tölzer Knabenchor. Neben dem Unterricht bei Daniel Kotlinski begann er 2017 sein Gesangsstudium bei Christoph Strehl am Mozarteum Salzburg und ab 2021 zusätzlich in der Liedklasse von Stephan Genz. Er nahm an Kursen bei Andreas Scholl und Andreas Schmidt teil.

      Im Jahr 2022 trat Herminghaus als Solist bei einem Schubert-Abend mit dem Philosophen Rüdiger Safranski in München auf und war auch Solist in Monteverdis Marienvesper mit den Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Jörn Andresen. Er spielte die Rolle des Baron Douphol in Giuseppe Verdis "La Traviata" in einer Produktion der Jungen Oper Baden-Württemberg im September 2022. Im Herbst 2022 gab er Liederabende mit anderen jungen Künstlern im Rahmen eines europäischen Projekts in Dublin, London und Paris. Er gab außerdem weitere Liederabende in Deutschland, darunter im Schumann-Haus in Bonn, und in Österreich.

      Im Jahr 2023 sang Jeffrey Herminghaus als Solist bei einem Don Giovanni-Abend in München auf, begleitet von Vorträgen des Musikwissenschaftlers Christian Begemann. Darüber hinaus hatte Herminghaus weitere Opernaufführungen mit der Jungen Oper Baden-Württemberg und als Bariton-Solist beim Faure Requiem unter Jörn Andresen. Im Januar 2024 sang Jeffrey Herminghaus am Mozarteum in der Rolle des Mittenhofer, der Hauptrolle, in der Oper „Elegie für junge liebende“ des Komponisten Hans Werner Henze.

    • Ljuban Zivanovic

      Der Tenor Ljuban Zivanovic erhielt sein Diplom mit Auszeichnung an der Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Danach erweiterte er sein Studium im Fach künstlerisch-pädagogischer Gesang in der Klasse von Prof. Anna-Maria Dur bis Sommer 2017. Er erhielt ein Stipendium der Live Music Now (Yehudi Menuhin) Stiftung.

      Ljuban Zivanovic absolvierte Meisterkurse, u.a. bei Nelly Miricioiu, Virgilius Noreika und Vladislav Piavko. Zu seinen Mentoren gehören ferner die Kammersängerin Biserka Cvejic, ehemalige Solistin der Wiener Staatsoper und der amerikanische Sänger und Gesangslehrer, Bariton Douglas Yates.

      Ljuban sang an der Oper Frankfurt, Oper Belgrad, Stadttheater Bremerhaven, Theater Baden-Baden, Oper Sankt Petersburg, Kammeroper Hamburg, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, Theater Neustadt, Kampnagel Hamburg, Opernloft-Junges Musiktheater Hamburg sowie im Opernstudio der Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

      Im August 2019 gewann Ljuban Zivanovic den Preis für die beste männliche Stimme beim MOA Montecatini Opera Wettbewerb in Italien. In seiner Heimat Serbien gewann Ljuban Zivanovic sechs Mal den ersten Preis beim Nationalen Gesangswettbewerb.

      Er war konzertant in Italien, Deutschland, Spanien, Bulgarien, Rumänien, Russland und Serbien tätig. Sein Lied- Debüt gab er beim Festival „Heidelberger Frühling“ im April 2015.

    • Bruno Vargas

      Der Bass Bruno Vargas hat zunächst einen akademischen Grad in Musiktheorie an der Universidad de Chile erworben, bevor er seine Gesangsausbildung an der Universidad Católica de Chile sowie an der Folkwang Universität der Künste in Essen erhielt.

      Erste Bühnenerfahrungen sammelte der Bass als Mitglied des Opernchores in Santiago und danach in Produktionen der Folkwang Universität.

      2015 bis 2017 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg.

      Gastspiele führten ihn zum Beispiel an die Deutsche Oper am Rhein, an die Kammeroper Schloss Rheinsberg, an das Theater Dortmund, sowie an das Theater Hagen, nach Lugano und zu den Schlossfestspielen Schwerin. Zudem war Bruno Vargas in Bozen und immer wieder erneut an der Staatsoper Hamburg zu Gast.

      Um seine Liedkunst zu erweitern, hat er unter anderem bei Thomas Quasthoff, Bo Skovhus, Gerold Huber, Angelika Kirschlager und Norman Shetler gearbeitet.

      Vargas wirkte bisher in zähligen Partien mit, wie z. B. als Don Bartolo in “Le Nozze di Figaro”, als Falstaff in “Lustige Weiber”, als Masetto in “Don Giovanni”, in “Die Zauberflöte” als Sarastro oder neben vielen weiteren auch als der Tod in “Der Kaiser von Atlantis”.

Regieteam

    • Inken Rahardt - Regie

      Inken Rahardt studierte Operngesang in Hamburg und in New York. 2005 machte sie ihr Diplom im Studiengang Kultur- und Medienmanagement in Hamburg. Seit 2007 führt Inken Rahardt Regie. Sie hat u.a. Carmen von Bizet inszeniert, Wagners Tristan und Isolde, Puccinis Tosca sowie Die Winterreise und Heimliches Flüstern. 2010 erhielt Inken Rahardt den Rolf-Mares-Preis für ihre Inszenierung von Händels Tolomeo sowie 2015 für die Inszenierung von Orlando furioso. In der Opernloft-Pause inszenierte sie im Ernst Deutsch Theater Ein Maskenball und Carmen.

      Derzeit laufen ihre Inszenierungen Tosca sowie La Traviata sehr erfolgreich im Opernloft.

    • Amy Brinkman-Davis - Musikalische Leitung

      Amy Brinkman-Davis wurde in Denver, Colorado, geboren. Sie studierte Klavier und Korrepetition in New York. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem an der Opera Ithaca und Mobile Opera in Alabama als Korrepetitorin. Anschließend wagte sie den großen Schritt nach München, um Deutsch zu lernen und sich mit der dortigen Theater- und Musikszene auseinanderzusetzen. In München arbeitete sie als Korrepetitorin in der Pasinger Fabrik, am Gärtnerplatztheater und der Akademie August Everding. Dort wirkte sie in zahlreichen Schauspiel- und Musiktheater-Produktionen mit, darunter auch die Realisierung ihrer eigenen musikalischen Version von Hedda Gabler an der Studiobühne der Ludwig-Maximilians-Universität München, in der sie die Regie und Komposition übernahm. Darüber hinaus begleitete sie als Pianistin regelmäßig Liederabende und Konzerte. Seit August 2019 ist sie musikalische Leiterin im Opernloft.

    • Almut Blanke - Kostüm

      Almut Blanke ist Kostümbildnerin, Gewandmeisterin und Schneidermeisterin. Als Designerin entwirft sie Kostümbilder für Oper, Musical und Schauspiel an verschiedenen deutschen Theatern u.a. an den Staatstheatern Oldenburg und Hamburg, dem Pfalztheater Kaiserslautern, Landestheater Detmold, Theater Münster und der Kulturfabrik Kampnagel. Darüber hinaus war sie als Dozentin für Drapagé, Moulagetechnik, Modellgestaltung, Schnitt und Realisation an den verschiedenen Akademien für Mode und auch als Leitung der Kostümabteilung am Theater Münster.

      Almut Blanke hat von 2003-2005 die ersten Produktionen vom Jungen Musiktheater Hamburg - später Opernloft - als Kostümbildnerin begleitet.

    • Susann Oberacker - Dramaturgie

      Susann Oberacker wurde in Hamburg geboren. Hier studierte sie Phonetik, Geschichte, Deutsche Sprache sowie Theater und Medien. Seit ihrem 10. Lebensjahr geht sie in die Oper, seit dem Abitur arbeitet sie am oder fürs Theater. Ihre zweite Leidenschaft ist das Schreiben. Als Theaterkritikerin hat sie beides miteinander verbunden. Sie schrieb u.a. für Hamburger Morgenpost, Kieler Nachrichten, Die Deutsche Bühne, Theater der Zeit. Außerdem war sie in mehreren Theater-Jurys tätig.

      Seit der Eröffnung des Opernlofts 2007 hat sie sich dann endgültig fürs Theater, speziell für die Oper entschieden. Seitdem gehört sie zum Leitungstrio des Opernlofts und ist fürs Künstlerische Betriebsbüro verantwortlich. Zusätzlich schreibt sie Stücke und Bühnen-Fassungen, die bei Hartmann & Stauffacher verlegt sind. Derzeit im Repertoire läuft ihre Krimioper “Mord auf Backbord”. Und sie moderiert mit Vergnügen gemeinsam mit Yvonne Bernbom den Opern-Slam.

Besetzung

  • Freja Sandkamm
  • Ljuban Zivanovic
  • Jeffrey Herminghaus
  • Bruno Vargas
  • Johanna Bretschneider

Regieteam

  • Inken Rahardt - Regie & Ausstattung
  • Amy Brinkman-Davis - Musikalische Leitung
  • Susann Oberacker - Dramaturgie

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.